Archive for Oktober 2013

HEIMAT

No Comments »

Es hat ein Bisschen gedauert, aber langsam werden wir doch immer bessere Freunde, ich und die Stadt am Wasser. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe das Meer, es riechen und die Möwen schreien hören zu können, macht mich froh. Aber das ist eben nicht alles was so eine Stadt haben muss, um Heimat zu werden. Sie braucht Menschen, Orte und Gefühle und die kommen nicht von heute auf morgen. Umso glücklicher bin ich, immer mehr davon mein eigen nennen zu können. Und natürlich das Meer. Ich bin gespannt auf die Zukunft und freu mich auf das, was wir noch zusammen erleben werden.Ahoi!


KAKKMADDAFAKKA

1 Comment »

"So young" singen sie und treffen den Nagel damit auf den Kopf. 7 Typen um die 20 die von 'Loves around you' singen und davon, dass sie kein Gangster mehr sein wollen und mit einem milden Pop-Sound daher kommen, der keinem so wirklich weh tut, deren Publikum ist genau das, jung, jünger, am jüngsten. 
Und so ist das ein oder andere aufgeregte Mädchen statt von ihrem Freund von den Eltern zum Konzert der norwegischen Band Kakkmaddafakka begleitet worden. Zahnspangen und Hotpants prägen das Bild des gut gefüllten Ballsaals als der Sänger feststellt "A lot of young vagina in the house - can the young vaginas make some noise?" - Die Menge ist begeistert. Von diesem Statement genauso wie von den zwei
Backgroundsängern und ihrer Choreografie. Die Jungs feiern sich selber. Und das nicht zu knapp. Das Publikum liebt es. Immer wieder wird die Performance für "Hey, ruft doch mal unseren Namen" Spielchen mit der Menge unterbrochen. Die Stimmung ist großartig. Und so bin ich, neben der ca 15jährigen die neben mir sitzt und allem Anschein nach von ihrem extatisch feiernden Vater hier her geschleppt wurde, die einzige, der das irgendwie zu glatt ist. Die sich nach Ecken und Kanten sehnt, oder einfach nur nach einem kalten Bier.